Komatsu PC600-7 Bagger: Umfassende Reparatur- und Fehlersuchanleitung

KOMATSU PC600-7 Schwenklager

Einführung

Demontage und Inspektion der Hauptpumpe des Komatsu PC600-7

Zunächst haben wir die Hauptpumpe zerlegt. Dabei stellten wir fest, dass der Kolben, die Kolbenhülse, die Verteilerplatte und die Gleitstücke übermäßig abgenutzt waren und ein großes Axialspiel aufwiesen. Diese Verschleiß- und Spielprobleme wirkten sich direkt auf die Effizienz des Hydrauliksystems aus und führten zu unzureichendem Druck. Als Kernkomponente des Hydrauliksystems des Baggers ist die Leistung der Hydraulikpumpe entscheidend für die Gesamteffizienz der Maschine. Aufgrund des starken Verschleißes war die Hydraulikpumpe konnten keinen ausreichenden Druck liefern, was dazu führte, dass die Stellantriebe langsamer wurden und sogar kriechen konnten. Daher müssen diese Komponenten ersetzt und eingestellt werden, um den normalen Betrieb der Hydraulikpumpe wiederherzustellen.

Inspektion des Stellantriebs

Als Nächstes führten wir eine detaillierte Inspektion der Aktuatoren durch. Bei der Inspektion wurden weder interne Leckagen noch externe Leckagen oder Schlagphänomene festgestellt, was darauf hindeutet, dass die mechanischen Teile der Stellantriebe selbst nicht problematisch waren. Das Problem lag hauptsächlich im unzureichenden Hydraulikdruck. Der normale Betrieb der Stellantriebe hängt von einem stabilen und ausreichenden Hydraulikdruck ab, und das derzeitige Hydrauliksystem konnte den erforderlichen Druck nicht liefern, was einer der Hauptgründe für die langsamen Bewegungen und den kriechenden Zustand war.

Demontage und Inspektion von Wegeventilen

Wir haben dann das Wegeventil demontiert und untersucht. Die Inspektion ergab, dass das Spiel zwischen dem Schieber und dem Ventilgehäuse zu groß war, mit einer Ölleckrate von 2 l/min bei einem Prüfdruck von 10 MPa, was weit über dem Standardwert lag. Das Spiel zwischen dem Kolben und dem Ventilgehäuse erreichte 0,2 mm, und der Druckregelventilkolben und der Ventilsitz wiesen erhebliche Kratzer auf, wobei die Leckrate ebenfalls über dem Normwert (20 ml/min) lag. Als der Prüfdruck 15 MPa erreichte, öffnete sich das Hauptüberdruckventil vorzeitig (die Norm sollte bei 31,4 MPa liegen), was zu einem erheblichen Ölaustritt führte. Die Leistung des Wegeventils ist entscheidend für die Effizienz und Stabilität des Hydrauliksystems. Das übermäßige Spiel zwischen dem Steuerkolben und dem Ventilgehäuse führte zu einem erheblichen Ölaustritt, was die Stabilität des Hydrauliksystemdrucks stark beeinträchtigte. Daher muss das Wegeventil repariert und eingestellt werden.

Inspektion von anderen Komponenten

Die Rolle von Reparatursätzen für Hydraulikpumpen in Baggern
Die Rolle von Reparatursätzen für Hydraulikpumpen in Baggern

Während der Inspektion wurden auch andere Komponenten wie der Lüftermotor, die Lüfterflügel und der Hydraulikölkühler gründlich überprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Komponenten alle in gutem Zustand waren und keine Anomalien festgestellt wurden. Dies deutet darauf hin, dass sich die Probleme mit dem Hydrauliksystem hauptsächlich auf die Hydraulikpumpe und das Wegeventil konzentrierten und dass andere Komponenten keinen Einfluss auf den normalen Betrieb des Hydrauliksystems hatten.

Reparatur- und Anpassungsprozess

Zunächst haben wir den Kolben der Haupthydraulikpumpe, die Kolbenhülse, die Verteilerplatte und die Gleitschuhe ersetzt und geschliffen, das Axialspiel eingestellt und dann einen Maschinentest durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Druck deutlich erhöht und erreichte ein Maximum von 25 MPa, aber die Öltemperatur war immer noch zu hoch. Nachdem die Maschine eine Stunde lang gearbeitet hatte, überstieg die Öltemperatur 100℃, so dass die Maschine immer noch nicht normal arbeiten konnte. Dies deutet darauf hin, dass der Druck durch den Austausch und die Einstellung der Hydraulikpumpe zwar verbessert wurde, dass es aber immer noch andere Probleme im Hydrauliksystem gab.

Als Nächstes haben wir den Steuerkolben des Wegeventils nachgeschliffen, verchromt und feingeschliffen sowie das Hauptüberdruckventil, das Entlastungsventil, das Sicherheitsventil und das Druckminderventil angepasst und geschliffen. Nachdem die Maschine wieder zusammengebaut und getestet worden war, nahm sie ihren normalen Betrieb wieder auf. Dies deutete darauf hin, dass die Reparatur und Einstellung des Wegeventils die Leckageprobleme im Hydrauliksystem wirksam behoben, den normalen Druck wiederhergestellt und die Öltemperatur wirksam kontrolliert hatte.

Einführung und Inspektionsschritte des PC600-7 Bagger-Drehkranzlager (Teilenummer: 21M-25-11100)

Einleitung:

Das Großwälzlager ist eines der wichtigsten Bauteile eines Baggers, das den oberen und unteren Rahmen verbindet und die Drehbewegung der Maschine aufnimmt. Die Teilenummer für das Großwälzlager des PC600-7-Baggers lautet 21M-25-11100. Dieses Großwälzlager hat eine hohe Tragfähigkeit und eine lange Lebensdauer und bietet auch in rauen Arbeitsumgebungen eine stabile Leistung. Die Qualität und Leistung des Großwälzlagers wirken sich direkt auf die Effizienz und Sicherheit des Baggers aus.

Detaillierte Inspektionsschritte für das Komatsu PC600-7 Bagger-Drehkranzlager

KOMATSU PC600-7
KOMATSU PC600-7

Um die optimale Leistung und Langlebigkeit Ihres Komatsu PC600-7 Baggers zu gewährleisten, ist eine gründliche und systematische Inspektion der wichtigsten Komponenten, einschließlich des Großwälzlagers, erforderlich. Im Folgenden finden Sie die erweiterten und detaillierten Schritte zur Inspektion dieses wichtigen Teils Ihrer Maschine:

Visuelle Inspektion:

  1. Untersuchen Sie die Oberfläche:
  • Beginnen Sie mit einer sorgfältigen Sichtprüfung der Außenseite des Großwälzlagers. Achten Sie auf sichtbare Verschleißerscheinungen wie Kratzer, Rillen oder matte Stellen auf der Lageroberfläche.
  • Prüfen Sie auf Risse oder Brüche in der Lagerstruktur. Selbst kleine Risse können sich mit der Zeit ausbreiten und zu erheblichen mechanischen Ausfällen führen.
  • Untersuchen Sie etwaige Verformungen, die vorhanden sein könnten. Verformungen können auf übermäßige Belastungen oder einen unsachgemäßen Einbau hinweisen, die beide die Integrität des Lagers beeinträchtigen können.
  1. Prüfen Sie die Dichtungen:
  • Untersuchen Sie die Dichtungen genau auf Beschädigungen. Achten Sie auf Risse, Einstiche oder Materialverschlechterung, die auf Alterung oder raue Betriebsbedingungen hinweisen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Dichtungen richtig sitzen und sich nicht verschieben. Verschobene Dichtungen können zu Verschmutzung und anschließendem Lagerausfall führen.

Inspektion der Schmierung:

  1. Zustand des Fettes beurteilen:
  • Prüfen Sie den Schmierzustand, indem Sie den Zustand des Schmierfetts untersuchen. Das Schmierfett sollte sauber und frei von Verunreinigungen sein. Verfärbtes oder verschmutztes Fett kann auf das Vorhandensein von Verunreinigungen oder Zersetzung hinweisen.
  • Ãœberprüfen Sie die vorhandene Fettmenge. Eine unzureichende Schmierung kann zu erhöhter Reibung und Verschleiß führen, während eine Ãœberschmierung zu Ãœberhitzung und Dichtungsschäden führen kann.
  1. Schmierfett nach Bedarf auftragen:
  • Füllen Sie das Großwälzlager mit der vom Hersteller empfohlenen Art und Menge an Schmierfett. Stellen Sie sicher, dass das Fett gleichmäßig um das Lager herum verteilt wird, um eine optimale Schmierung zu gewährleisten.
  • Verwenden Sie eine Fettpresse, um das Fett in die Schmierstellen zu spritzen, und drehen Sie das Lager, um sicherzustellen, dass das Fett gleichmäßig verteilt wird.

Inspektion der Freigabe:

  1. Messen des Radial- und Axialspiels:
  • Verwenden Sie präzise Messwerkzeuge, wie Messuhren oder Messschieber, um das Radial- und Axialspiel der Großwälzlager. Vergleichen Sie diese Messungen mit den Angaben des Herstellers, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der zulässigen Grenzen liegen.
  • Dokumentieren Sie die Freigabewerte für zukünftige Referenzen und Trendanalysen. Diese Daten können bei der Vorhersage von potenziellem Verschleiß und der Planung von Wartungsaktivitäten helfen.
  1. Bei Bedarf einstellen oder austauschen:
  • Wenn das gemessene Spiel den empfohlenen Bereich überschreitet, sollte die Lagervorspannung eingestellt oder das Lager ausgetauscht werden, wenn eine Einstellung nicht möglich ist.
  • Führen Sie eine detaillierte Analyse durch, um die Ursache für das übermäßige Spiel zu ermitteln, z. B. Verschleiß, unsachgemäße Installation oder Materialermüdung, und gehen Sie diese Probleme an, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Rotationsinspektion:

  1. Test auf gleichmäßige Drehung:
  • Drehen Sie das Großwälzlager von Hand oder verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um zu prüfen, ob es sich leicht und ungehindert bewegen lässt. Das Lager sollte sich frei und ohne spürbaren Widerstand oder Rauheit drehen.
  • Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche wie Schleifen, Klicken oder Quietschen, die auf innere Schäden oder Verschmutzung hinweisen können.
  1. Abnormalitäten untersuchen:
  • Wenn Sie ein Klemmen oder ungewöhnliche Geräusche beim Drehen feststellen, führen Sie eine genauere Inspektion der inneren Struktur durch. Bauen Sie das Lager gegebenenfalls aus, um die Wälzkörper, Laufbahnen und Käfige zu untersuchen.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Riefen, Lochfraß oder Abplatzungen an den Lageroberflächen und ersetzen Sie beschädigte Teile, um den reibungslosen Betrieb wiederherzustellen.

Inspektion der Ladung:

  1. Bewerten Sie die Leistung unter Last:
  • Ãœberwachen Sie die Leistung des Großwälzlagers während des Betriebs des Baggers unter normalen Arbeitsbedingungen. Beobachten Sie das Verhalten des Lagers, während die Maschine typische Aufgaben ausführt, um sicherzustellen, dass es den Betriebslasten gewachsen ist.
  • Achten Sie auf abnormale Vibrationen oder Geräusche, die unter Last auftreten. Dies können Anzeichen für Ausrichtungsfehler, Unwucht oder innere Schäden sein.
  1. Stabilität gewährleisten:
  • Ãœberprüfen Sie, ob das Großwälzlager stabil bleibt und kein übermäßiges Spiel oder Bewegung unter Last aufweist. Ãœbermäßige Bewegungen können zu ungenauer Positionierung und erhöhtem Verschleiß führen.
  • Führen Sie regelmäßig Belastungstests durch, um sicherzustellen, dass die Leistung des Lagers im Laufe der Zeit konstant bleibt, und beheben Sie etwaige Probleme umgehend, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.

Schlussfolgerung

Durch sorgfältiges Befolgen der oben beschriebenen erweiterten Inspektionsschritte erhalten Sie einen umfassenden Überblick über den Zustand des Großwälzlagers. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Ihnen, potenzielle Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie eskalieren, damit der Komatsu PC600-7 Bagger reibungslos und effizient arbeitet. Regelmäßige Inspektionen und Wartungen von Schlüsselkomponenten wie der Hauptpumpe, den Aktuatoren, dem Wegeventil und dem Großwälzlager sind unerlässlich, um Ausfälle des Hydrauliksystems zu verhindern und die Zuverlässigkeit und Leistung des Baggers zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir durch eingehende Inspektionen und rechtzeitige Reparaturen die Fehler im Hydrauliksystem des Komatsu PC600-7-Baggers erfolgreich behoben haben. Durch diese gründliche Vorgehensweise wurde der optimale Betriebszustand der Maschine wiederhergestellt, sodass sie ihre wichtigen Aufgaben weiterhin effektiv und zuverlässig erfüllen kann.

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