Wenn der Betätigungsgriff in die Drehstellung gebracht wird, erreicht das Steueröl das Steuerventil und drückt auf die Drehventilstange, um das von der hinteren Arbeitsölpumpe bereitgestellte Hochdrucköl in den Drehmotor zu leiten; Gleichzeitig wird der Ölkreislauf, der den Ölrücklauf zum Tank steuert, unterbrochen, wodurch sich der Druck des Bremsablassventils erhöht und dessen Ventilschaft gedrückt wird, damit ein weiteres Hilfsdrucköl in den Bremskolben eindringen kann, wodurch die Schwenkbremsvorrichtung geöffnet wird und der Schwenkmotor in Aktion tritt; der Drehmotor gibt seine Leistung über das kleine Zahnrad des Getriebes ab, das in den Drehzahnkranz eingreift und eine Drehbewegung erzeugt.
Ausgehend vom Funktionsprinzip des Drehmechanismus gibt es drei Gründe für die Störung, nämlich den Hauptarbeitsölkreislauf, die mechanische Übertragung und den Steuerölkreislauf.
Wenn der Druck des Hauptölkreislaufs zu niedrig ist, ist es nicht möglich, einen Schwenkvorgang zu erzeugen. Messen Sie den Druck im Hauptölkreislaufsystem. Am Druckausgang der hinteren Arbeitsölpumpe befindet sich ein Sechskant-Ölstopfen. Entfernen Sie diesen und bringen Sie ein Manometer an. Betätigen Sie den Drehgriff, um den Dieselmotor zu beschleunigen. Der gemessene Druck erreicht 23,5 MPa, was dem normalen Arbeitsdruck des Systems entspricht. Dies zeigt an, dass alle hydraulischen Komponenten im Hauptarbeitsölkreislauf in Ordnung sind.
Der Drehmotor gibt seine Leistung über das kleine Zahnrad des Getriebes ab, das sich um den drehenden Zahnkranz dreht. Wenn bei dieser Leistungsabgabe die ineinander greifenden Zahnräder blockiert sind, kommt es auch nicht zu einer Drehbewegung.
Im Allgemeinen kann ein abnormales Einlegen des Gangs ein abnormales Geräusch verursachen. Derzeit hat der Fahrer während des Betriebs keine abnormalen Geräusche gehört, so dass ein mechanischer Getriebedefekt vorläufig ausgeschlossen werden kann.
Da alle anderen Aktionen des Baggers normal sind, deutet dies darauf hin, dass die Hilfsölpumpe, die den Steueröldruck liefert, normal funktioniert. Es gibt drei Steuerölkreisläufe für die Drehbewegung, nämlich den Ölkreislauf, der den Drehventilschaft steuert, das Bremslöseventil und den Ölkreislauf, der in den Kolben der Feststellbremse eintritt. Die spezifische Analyse sieht wie folgt aus.
Beim Betätigen des Drehgriffs ist ein starker Ölfluss zu spüren, wenn die Druckölleitung des Drehmotors berührt wird. Dies zeigt an, dass das Hauptarbeitsdrucköl den Drehmotor erreicht hat, die Drehventilstange des Steuerventils normal geöffnet werden kann und der Steuerölkreislauf normal funktioniert. Messen Sie den Öldruck zum Kolben der Feststellbremse. Öffnen Sie die Rohrverbindung des Ölkreislaufs zum Drehmotor, installieren Sie die Dreiwegverbindung und das Manometer, und der gemessene Druck erreicht 4MPa, was anzeigt, dass der Druck des Ölkreislaufs normal ist.
Messen Sie den Öldruck zum Bremslöseventil. Öffnen Sie die Rohrverbindung des Ölkreislaufs zum Drehmotor, installieren Sie die Dreiwegverbindung und das Manometer, und der gemessene Druck beträgt 0,4-0,6 MPa. Offensichtlich ist dieser Druck zu niedrig (der normale Betriebsdruck sollte 4 MPa betragen), um das Bremsablassventil zu öffnen, und das Steueröl aus dem anderen Kreislauf kann nicht in den Bremskolben fließen, geschweige denn die Drehbremsvorrichtung öffnen. Daher kommt es bei der Drehung zu keiner Aktion. Es gibt zwei Gründe für den niedrigen Druck in diesem Ölkreislauf. Zum einen ist das Steuerventil undicht, wodurch der Öldruck am Bremslöseventil abnimmt. (Schließen Sie das Manometer an die Rohrverbindung der Steuerölleitung vom Steuerventil zum Bremsablassventil an, und der gemessene Öldruck beträgt nur 0,4-0,6 MPa, was darauf hindeutet, dass die Einschätzung des undichten Steuerventils richtig ist); der zweite Grund ist, dass das Bremsablassventil aufgrund von Verschleiß und Abnutzung undicht ist, wodurch sich die Passungslücke vergrößert (nach der Demontage und Inspektion passen der Ventilschaft und das Ventilloch gut, und es gibt kein Klemmphänomen).
Bagger sind komplexe Maschinen, die sich bei einer Vielzahl von Aufgaben - vom Graben und Heben bis hin zum Drehen und Bewegen - stark auf ihre Hydrauliksysteme verlassen. Eine der wichtigsten Komponenten in diesem Hydrauliksystem ist das Steuerventil. Das Steuerventil regelt den Durchfluss und die Richtung der Hydraulikflüssigkeit und ermöglicht eine präzise Steuerung der Baggerbewegungen. Wenn jedoch eine Störung auftritt, kann dies die Leistung und Effizienz der Maschine stark beeinträchtigen. Dieser detaillierte Leitfaden befasst sich mit der Fehlersuche bei einer Störung des Steuerventils, einschließlich der Schritte zur Diagnose des Problems, des Reparaturverfahrens und der Maßnahmen zur Vermeidung künftiger Probleme.
Steuerventile sind wichtig, um die Hydraulikflüssigkeit zu den verschiedenen Teilen des Baggers zu leiten. Sie sind für die Steuerung der Durchflussmenge und des Drucks der Hydraulikflüssigkeit verantwortlich, die wiederum die Geschwindigkeit und Kraft der Bewegungen der Maschine steuern. Zu den wichtigsten Funktionen von Steuerventilen in einem Bagger gehören:
In Anbetracht ihrer kritischen Rolle kann jede Fehlfunktion des Regelventils zu erheblichen Betriebsproblemen führen, z. B. zu unregelmäßigen Bewegungen, verminderter Leistung und dem vollständigen Ausfall bestimmter Funktionen.
Bevor man sich an die Fehlersuche macht, ist es wichtig, die häufigsten Symptome von Fehlfunktionen der Steuerventile zu kennen. Diese Symptome helfen bei der frühzeitigen Erkennung und dem sofortigen Handeln, um weitere Schäden am Bagger zu verhindern. Häufige Anzeichen für Probleme mit dem Steuerventil sind:
Der erste Schritt bei der Fehlersuche nach einer Fehlfunktion des Regelventils ist eine gründliche Diagnose. Dazu gehört ein systematischer Ansatz, um die Grundursache des Problems zu ermitteln. Hier finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung des Diagnoseprozesses:
Beginnen Sie mit einer Sichtprüfung des Steuerventils und der umgebenden Hydraulikkomponenten. Achten Sie auf Anzeichen von Verschleiß, Beschädigungen oder Leckagen. Achten Sie besonders auf die folgenden Punkte:
Der Zustand der Hydraulikflüssigkeit kann wertvolle Hinweise auf den Zustand des Steuerventils und des gesamten Hydrauliksystems liefern. Führen Sie die folgenden Prüfungen durch:
Eine Druckprüfung des Hydrauliksystems kann helfen, Probleme im Zusammenhang mit dem Flüssigkeitsdurchfluss und der Druckregelung zu erkennen. Verwenden Sie ein Hydraulikmanometer, um die folgenden Tests durchzuführen:
Führen Sie Funktionstests durch, um die Leistung des Regelventils unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu beobachten. Diese Tests können helfen, bestimmte Probleme zu erkennen:
In dieser Fallstudie wurde als Hauptsymptom eine unregelmäßige Drehbewegung des Baggers beobachtet. Nach Durchführung der oben genannten Diagnoseschritte wurde festgestellt, dass die Hauptursache für die Störung eine Leckage im Steuerventil war. Hier ist eine detaillierte Analyse der Ergebnisse:
Bei der Sichtprüfung wurden Hydraulikflüssigkeitslecks im Bereich des Steuerventils festgestellt. Die Dichtungen schienen abgenutzt und beschädigt zu sein, was auf eine mögliche Leckagequelle hindeutet.
Die Analyse der Hydraulikflüssigkeit ergab eine Verunreinigung mit Partikeln und Feuchtigkeit, die den Verschleiß und die Beschädigung der Steuerventilkomponenten beschleunigen können. Farbe und Viskosität der Flüssigkeit ließen darauf schließen, dass sie nicht gemäß dem empfohlenen Wartungsplan gewechselt worden war.
Bei der Druckprüfung wurde ein erheblicher Druckabfall über dem Steuerventil festgestellt, was eine interne Leckage bestätigte. Der Systemdruck war auch niedriger als die Spezifikationen des Herstellers, was die Diagnose der Ventilleckage weiter untermauert.
Die Funktionstests ergaben inkonsistente und schwache Drehbewegungen, die mit den Symptomen einer Leckage des Steuerventils übereinstimmten. Auch die Richtungssteuerung war beeinträchtigt, mit Verzögerungen und Schwierigkeiten beim Richtungswechsel.
In Anbetracht der Komplexität und der kritischen Rolle des Steuerventils erfordert die Reparatur sorgfältige Aufmerksamkeit und Fachwissen. Hier finden Sie eine schrittweise Anleitung für den Reparaturprozess:
Um an das Steuerventil zu gelangen und es zu reparieren, muss es aus dem Bagger ausgebaut werden. Dazu sind die folgenden Schritte erforderlich:
Once the control valve is removed, disassemble it to inspect and replace the damaged components. This involves:
After replacing the damaged components, reassemble the control valve with careful attention to detail:
With the control valve repaired and reassembled, reinstall it into the excavator:
After reinstalling the control valve, perform comprehensive tests to ensure that the repair was successful:
To prevent future control valve malfunctions and ensure the longevity of the excavator’s hydraulic system, implement the following maintenance practices:
Regularly check the hydraulic fluid level and quality, and change it according to the manufacturer’s recommendations. Using clean, high-quality hydraulic fluid helps prevent contamination and reduces wear on the control valve components.
Inspect seals and gaskets regularly for signs of wear and deterioration. Replace them as needed to prevent leaks and maintain optimal pressure within the hydraulic system.
Implement a regular maintenance schedule that includes checking the condition of the control valve, hydraulic lines, and other components. Timely maintenance helps identify and address potential issues before they lead to significant malfunctions.
Ensure that operators are trained in the correct use and maintenance of the excavator’s hydraulic system. Proper operation and handling can reduce the risk of damage and prolong the lifespan of the control valve and other components.
Always use genuine parts and components that meet the manufacturer’s specifications when repairing or replacing parts of the hydraulic system. This ensures compatibility and reliability, reducing the risk of future malfunctions.